Es gibt so viele tolle Dozent:innen, wäre doch jammerschade, wenn man die nicht erlebt.
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Gute Fortbildungen zu Leseförderung und Kreativität muss man erstmal finden.
Und dann braucht es einen Termin, die Gruppe muss organisiert werden, die Fahrt muss geplant werden
usw... Und nach
ein paar Wochen hat man viele
der großartigen
Impulse vergessen
oder die Materialien verlegt.
Wir wollen tolle Fortbildungen von
mitreißenden Dozent:innen für Sie zugänglich machen - wann und von wo Sie wollen.
Unser Anspruch ist, dass Sie nach jeder unserer Fortbildungen inspiriert und bestens mit
Unterrichtsmaterialien ausgestattet sind. Deshalb
arbeiten wir mit Dozent:innen, die langjährige Erfahrung haben und Feuer und Flamme für ihr
Fach sind. Jede Fortbildung ist mit viel Liebe zum Detail produziert und so gestaltet, dass Sie
alles Gelernte direkt anwenden können.
Dipl. Sprechwissenschaftlerin & Literaturvermittlerin
Über Umwege, die im Nachhinein betrachtet nach einem direkten Weg zum Ziel
aussehen:
Erst habe ich zwei Semester lang Schauspiel studiert. Hier hab ich gelernt - und das hat mich
begeistert - wie man Texte
sprecherisch zum Leben erweckt. Ich wollte tiefer in die Welt der Literatur eintauchen. Also
habe ich zwei Semester lang
Germanistik studiert. Hier lernte ich Texte zu analysieren und las so viel ich wollte -
großartig! Schlußendlich konnte
ich im Studium der Sprechwissenschaft das Eine mit dem Anderen verbinden. Hier beschäftigte ich
mich sowohl mit
Literatur als auch mit der sprecherischen Umsetzung von Texten. Theorie und Praxis, Wissenschaft
und Handwerk, Lesen und
Sprechen - alles fügte sich zu dem zusammen, was heute mein schöner Beruf ist.
Mir macht es Spaß, über Texte zu reden und Literatur durch Vorlesen zum Leben zu erwecken. Ich finde es toll, wenn ich meine ZuhörerInnen für Bücher begeistern kann. Außerdem liebe ich es, auf humorvolle und praktische Art mein Wissen und meine Begeisterung in Seminaren und Vorträgen mit anderen zu teilen. Kurz gesagt: Ich liebe Bücher und Literatur. Diese Liebe möchte ich auch bei Kindern und Jugendlichen wecken.
Da fallen mir gleich zwei ein.
1. Zum Thema Leseförderung: Man soll Kindern nur so lange vorlesen, bis sie selbst lesen
können.
Ich empfehle: Lies
deinem Kind so lange vor, wie es das möchte. Und sogar Erwachsenen darf noch vorgelesen werden.
Vorlesen und über Bücher
sprechen ist ein ganz wichtiger Teil der Leseförderung - und da geht es nicht nur um die
Alphabetisierung.
2. Zum Thema Atmung: Hol erstmal tief Luft (wenn jemand außer Atem oder in Panik ist).
Besser
wäre: Atme kräftig aus!
(Übrigens am besten mit einem kräftigen Zischen - das aktiviert nämlich das Zwerchfell und damit
kommt man weg von der
Hochatmung, die durch Luftholen bzw. -schnappen gekennzeichnet ist.)
Begeisterung zu äußern und zu zeigen, d.h. so zu sprechen, dass sich dieses herrliche und motivierende Gefühl auf die ZuhörerInnen überträgt.
Schattenspieler und Kinderbuchhändler
Auf die Idee, mich mit Schattentheater auseinanderzusetzen hat mich eine Kollegin gebracht, die in ihrer Buchhandlung zu Weihnachten eine kleine Schattentheater-Aufführung vorbereiten wollte. Von da an hat es mich nicht mehr losgelassen.
Dass beim Schattentheater so viele kreative Prozesse zusammenkommen: Das Experimentieren mit Licht und Dunkelheit, Akustik und optischen Effekten, Bau von Kulissen und Figuren und noch so viel mehr... Und nicht zuletzt natürlich, das Publikum zu verzaubern und in Workshops meine Faszination mit anderen zu teilen.
Dass man Schattentheater nur in absoluter Dunkelheit spielen kann und dass das Ganze immer mit großem Aufwand verbunden ist.
Ein tolles Schattenspiel lebt von Spielfreude, Lebendigkeit und der Lust zu experimentieren. Dafür braucht es gar keine aufwändigen Vorbereitungen - einfach losspielen.
Musikerin & Musik-Didaktikerin
Freunde und Kollegen mussten mich erstmal überzeugen Musik zu studieren - ich hatte mir es tatsächlich nicht zugetraut. Ich merkte im Studium (Musik auf Lehramt), dass das wirklich mein Ding ist. Mein Zweitfach Rehabilitationswissenschaften fand ich von Anfang bis Ende unglaublich spannend. Zum Ende des Studiums habe ich erlebt und verstanden, dass ich in dem vorhandenen Schulsystem nicht so arbeiten kann, wie ich mir das Lernen vorstelle. Also habe ich meine Arbeit als selbstständige Dozentin für Musik-Didaktik neu ausgerichtet. Begeistert hat mich, in wie vielen Bereichen Musik helfen und den Alltag erleichtern kann: Kita, Berufsschule und bis hin zur Arbeit in Alten- und Pflegeheimen. Unterschiedlichste Menschen sind an mich herangetreten, um Musik in ihren Arbeitsalltag zu integrieren. Immer wieder finde ich mich in vollkommen neuen Situationen.
Dass ich immer wieder die Chance habe zu erleben, wie unterschiedlich Inhalte verstanden werden. Wie Menschen plötzlich wieder Musik entdecken. Zu erleben, wie TeilnehmerInnen auf ganz neue Weise Dinge erleben und wahrnehmen! Und dass ich mit meinen Inhalten Brücken bauen kann und Teilnehmende selbst aktiv und kreativ werden sehe.
Zum Musik machen muss man Notenlesen können.
Musik geht auch vollkommen ohne Instrumente und Noten! Jeder kann Musik machen.
Den Mut nicht zu verlieren etwas zu entdecken / auszuprobieren - vollkommen egal wie alt man ist. Etwas mehr Chaos zuzulassen. Und alle können Ukulele spielen!
Dipl. Sprechwissenschaftlerin und Rhetorik- & Sprechtrainerin
Ich wollte immer etwas mit Sprache/Sprechen machen, kannte aber in dieser Richtung nur den Beruf der Dolmetscherin. Als ich in Berlin dann in eine Off-Theatergruppe rutschte, hatte ich dort das erste Mal Sprechtraining bei einem professionellen Sprechtrainer von der „Ernst Busch“. Ja und dann war es sonnenklar – das ist mein Weg, das will ich machen! Zu meinem Glück gab es zu dem Zeitpunkt an der HU Berlin den Studiengang Sprechwissenschaft. Ich bestand den Aufnahmetest und los ging es.
Ich finde es nach so vielen Jahren der Praxis immer noch faszinierend, wie alles
zusammenhängt – Kopf, Körper, Atmung,
Stimme, Sprechen. Und wie fragil letztendlich alles ist, wenn Sand ins Getriebe kommt.
Und genau das ist das Schöne an meinem Job, dass ich Menschen, die hier Unterstützung suchen,
oft
sehr schnell helfen
kann. Durch die Arbeit an einer souveränen Körpersprache und Übungen zu Stimme & Sprechen wird
der
Auftritt selbstbewusster,
das Lampenfieber sinkt und das Bewusstsein wird geschärft für einen achtsameren Umgang mit dem
ganzen „System“. Und an
diesen Erfolgen habe auch ich jedes Mal meine Freude.
Ja, zum Beispiel den Tipp in der Rhetorik zum Blickkontakt:
Versuche, den
Zuhörern
aus der ersten Reihe auf Stirn oder
Scheitel zu gucken, dann würdest du allen Zuschauern das Gefühl geben, sie anzugucken.
Schmarrn!
Blickkontakt ist immer
eine verbindliche Angelegenheit zwischen zwei Augenpaaren und nebenbei extrem wichtig.
Beim Vermitteln von Inhalten mehr Punkte zu setzen. Also öfter die Stimme zu senken, einen Gedanken/Satz abzuschließen und danach eine kleine Pause zu lassen. Dadurch speichern die Zuhörer mehr ab.
Gründer, Medieninformatiker & Kreativkopf
Programmierung, Design, Film-& Musikproduktion habe ich neben dem Studium und der
Arbeit vor allem durch Online-Angebote
auf YouTube und Online-Kurse gelernt. Ich war begeistert, wie leicht der Zugang zu
Expertenwissen ist.
Außerhalb der Onlinewelt habe ich aber auch viele inspirierende Menschen kennengelernt, bei
denen ich dachte: "Die wissen so viel und können
so gut erklären. Wäre doch schade, wenn das nicht viel mehr Menschen erleben könnten."
Durch die Pandemie wurde die Online-Welt für Lehre und Arbeit unersetzlich. Ich bin der Meinung,
dass es viel zu wenig
wirklich gute Online-Fortbildungsangebote spezifisch für Pädagog:innen gibt. Die Idee eine
Online-Fortbildungswebseite
zu entwickeln lag nah und ich habe einfach mal blauäugig angefangen.
Da ich alle Fortbildungen gemeinsam mit den Dozent:innen produziere, lerne ich viele neue und spannende Dinge kennen. Ich finde es toll, gemeinsam zu überlegen, wie die perfekte Online-Fortbildung zum jeweiligen Thema aussehen könnte.
Dinge einfach anfangen. Das klingt total banal, aber jeder Mensch hat ständig tolle Ideen und ist kreativ. Aber Ideen bleiben eben nur Ideen, wenn man nicht anfängt. Das ist nicht immer leicht, aber man kann sich das abschauen von Freunden und Bekannten, die einen mit irgendwas beeindrucken. Die konnten das, was sie heute besonders gut können auch noch nicht, bevor sie angefangen haben.