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Über uns

Es gibt so viele tolle Dozent:innen, wäre doch jammerschade, wenn man die nicht erlebt.

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Unsere Philosophie

Gute Fortbildungen zu Leseförderung und Kreativität muss man erstmal finden. Und dann braucht es einen Termin, die Gruppe muss organisiert werden, die Fahrt muss geplant werden usw... Und nach ein paar Wochen hat man viele der großartigen Impulse vergessen oder die Materialien verlegt.

Wir wollen tolle Fortbildungen von mitreißenden Dozent:innen für Sie zugänglich machen - wann und von wo Sie wollen.

Unser Anspruch ist, dass Sie nach jeder unserer Fortbildungen inspiriert und bestens mit Unterrichtsmaterialien ausgestattet sind. Deshalb arbeiten wir mit Dozent:innen, die langjährige Erfahrung haben und Feuer und Flamme für ihr Fach sind. Jede Fortbildung ist mit viel Liebe zum Detail produziert und so gestaltet, dass Sie alles Gelernte direkt anwenden können.

Die Dozent:innen

Portrait Tina Kemnitz

Tina Kemnitz

Dipl. Sprechwissenschaftlerin & Literaturvermittlerin

  • seit 1993 bundesweit unterwegs an Schulen mit ihrer Buchempfehlungsshow sowie Fortbildungen für PädagogInnen und LiteraturvermittlerInnen
  • Gründerin von Tolles Buch!
  • Mitgründerin von Buchfindomat.de und Sprechart

Wie bist du zu deinem Beruf gekommen?

Über Umwege, die im Nachhinein betrachtet nach einem direkten Weg zum Ziel aussehen:

Erst habe ich zwei Semester lang Schauspiel studiert. Hier hab ich gelernt - und das hat mich begeistert - wie man Texte sprecherisch zum Leben erweckt. Ich wollte tiefer in die Welt der Literatur eintauchen. Also habe ich zwei Semester lang Germanistik studiert. Hier lernte ich Texte zu analysieren und las so viel ich wollte - großartig! Schlußendlich konnte ich im Studium der Sprechwissenschaft das Eine mit dem Anderen verbinden. Hier beschäftigte ich mich sowohl mit Literatur als auch mit der sprecherischen Umsetzung von Texten. Theorie und Praxis, Wissenschaft und Handwerk, Lesen und Sprechen - alles fügte sich zu dem zusammen, was heute mein schöner Beruf ist.

Was fasziniert dich an deinem Thema / deinem Beruf?

Mir macht es Spaß, über Texte zu reden und Literatur durch Vorlesen zum Leben zu erwecken. Ich finde es toll, wenn ich meine ZuhörerInnen für Bücher begeistern kann. Außerdem liebe ich es, auf humorvolle und praktische Art mein Wissen und meine Begeisterung in Seminaren und Vorträgen mit anderen zu teilen. Kurz gesagt: Ich liebe Bücher und Literatur. Diese Liebe möchte ich auch bei Kindern und Jugendlichen wecken.

Gibt es einen Ratschlag, der deiner Meinung nach totaler Quatsch ist?

Da fallen mir gleich zwei ein.

1. Zum Thema Leseförderung: Man soll Kindern nur so lange vorlesen, bis sie selbst lesen können. Ich empfehle: Lies deinem Kind so lange vor, wie es das möchte. Und sogar Erwachsenen darf noch vorgelesen werden. Vorlesen und über Bücher sprechen ist ein ganz wichtiger Teil der Leseförderung - und da geht es nicht nur um die Alphabetisierung.

2. Zum Thema Atmung: Hol erstmal tief Luft (wenn jemand außer Atem oder in Panik ist). Besser wäre: Atme kräftig aus! (Übrigens am besten mit einem kräftigen Zischen - das aktiviert nämlich das Zwerchfell und damit kommt man weg von der Hochatmung, die durch Luftholen bzw. -schnappen gekennzeichnet ist.)

Was ist die eine Sache, die jeder lernen sollte?

Begeisterung zu äußern und zu zeigen, d.h. so zu sprechen, dass sich dieses herrliche und motivierende Gefühl auf die ZuhörerInnen überträgt.

Sven Wallrodt

Schattenspieler und Kinderbuchhändler

  • Eine Hälfte des Schattentheater-Duos Schwarze Laterne
  • Begeisterter Literaturvermittler und Vorleser
  • Leitet Schattenspiel-Workshops für Kinder und Erwachsene
Portrait Sven Wallrodt

Wie bist du zu deinem Beruf gekommen?

Auf die Idee, mich mit Schattentheater auseinanderzusetzen hat mich eine Kollegin gebracht, die in ihrer Buchhandlung zu Weihnachten eine kleine Schattentheater-Aufführung vorbereiten wollte. Von da an hat es mich nicht mehr losgelassen.

Was fasziniert dich an deinem Thema / deinem Beruf?

Dass beim Schattentheater so viele kreative Prozesse zusammenkommen: Das Experimentieren mit Licht und Dunkelheit, Akustik und optischen Effekten, Bau von Kulissen und Figuren und noch so viel mehr... Und nicht zuletzt natürlich, das Publikum zu verzaubern und in Workshops meine Faszination mit anderen zu teilen.

Gibt es einen Ratschlag, der deiner Meinung nach totaler Quatsch ist?

Dass man Schattentheater nur in absoluter Dunkelheit spielen kann und dass das Ganze immer mit großem Aufwand verbunden ist.

Was ist die eine Sache, die jeder lernen sollte?

Ein tolles Schattenspiel lebt von Spielfreude, Lebendigkeit und der Lust zu experimentieren. Dafür braucht es gar keine aufwändigen Vorbereitungen - einfach losspielen.

Portrait Maxi Heinicke

Maxi Heinicke

Musikerin & Musik-Didaktikerin

  • Seit vielen Jahren als selbstständige Musik-Didaktikerin unterwegs
  • Leiterin der didaktischen Abteilung der Schlagzeugschule Drumtrainer Berlin und des Musikprojekts Inter:BEAT e.V.
  • Musikerin in zahlreichen Formationen

Wie bist du zu deinem Beruf gekommen?

Freunde und Kollegen mussten mich erstmal überzeugen Musik zu studieren - ich hatte mir es tatsächlich nicht zugetraut. Ich merkte im Studium (Musik auf Lehramt), dass das wirklich mein Ding ist. Mein Zweitfach Rehabilitationswissenschaften fand ich von Anfang bis Ende unglaublich spannend. Zum Ende des Studiums habe ich erlebt und verstanden, dass ich in dem vorhandenen Schulsystem nicht so arbeiten kann, wie ich mir das Lernen vorstelle. Also habe ich meine Arbeit als selbstständige Dozentin für Musik-Didaktik neu ausgerichtet. Begeistert hat mich, in wie vielen Bereichen Musik helfen und den Alltag erleichtern kann: Kita, Berufsschule und bis hin zur Arbeit in Alten- und Pflegeheimen. Unterschiedlichste Menschen sind an mich herangetreten, um Musik in ihren Arbeitsalltag zu integrieren. Immer wieder finde ich mich in vollkommen neuen Situationen.

Was fasziniert dich an deinem Thema / deinem Beruf?

Dass ich immer wieder die Chance habe zu erleben, wie unterschiedlich Inhalte verstanden werden. Wie Menschen plötzlich wieder Musik entdecken. Zu erleben, wie TeilnehmerInnen auf ganz neue Weise Dinge erleben und wahrnehmen! Und dass ich mit meinen Inhalten Brücken bauen kann und Teilnehmende selbst aktiv und kreativ werden sehe.

Gibt es einen Ratschlag, der deiner Meinung nach totaler Quatsch ist?

Zum Musik machen muss man Notenlesen können.
Musik geht auch vollkommen ohne Instrumente und Noten! Jeder kann Musik machen.

Was ist die eine Sache, die jeder lernen sollte?

Den Mut nicht zu verlieren etwas zu entdecken / auszuprobieren - vollkommen egal wie alt man ist. Etwas mehr Chaos zuzulassen. Und alle können Ukulele spielen!

Was Musik NOCH kann (und in der Schule oft nicht gemacht wird)

Anna Strittmatter

Dipl. Sprechwissenschaftlerin und Rhetorik- & Sprechtrainerin

  • Gründerin von Sprechart
  • Langjährige Dozentin und Gastprofessorin für Sprecherziehung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin
  • Lehrbeauftragte für Sprechtraining an der Filmuniversität Babelsberg
Portrait Anne Strittmatter

Wie bist du zu deinem Beruf gekommen?

Ich wollte immer etwas mit Sprache/Sprechen machen, kannte aber in dieser Richtung nur den Beruf der Dolmetscherin. Als ich in Berlin dann in eine Off-Theatergruppe rutschte, hatte ich dort das erste Mal Sprechtraining bei einem professionellen Sprechtrainer von der „Ernst Busch“. Ja und dann war es sonnenklar – das ist mein Weg, das will ich machen! Zu meinem Glück gab es zu dem Zeitpunkt an der HU Berlin den Studiengang Sprechwissenschaft. Ich bestand den Aufnahmetest und los ging es.

Was fasziniert dich an deinem Thema / deinem Beruf?

Ich finde es nach so vielen Jahren der Praxis immer noch faszinierend, wie alles zusammenhängt – Kopf, Körper, Atmung, Stimme, Sprechen. Und wie fragil letztendlich alles ist, wenn Sand ins Getriebe kommt.

Und genau das ist das Schöne an meinem Job, dass ich Menschen, die hier Unterstützung suchen, oft sehr schnell helfen kann. Durch die Arbeit an einer souveränen Körpersprache und Übungen zu Stimme & Sprechen wird der Auftritt selbstbewusster, das Lampenfieber sinkt und das Bewusstsein wird geschärft für einen achtsameren Umgang mit dem ganzen „System“. Und an diesen Erfolgen habe auch ich jedes Mal meine Freude.

Gibt es einen Ratschlag, der deiner Meinung nach totaler Quatsch ist?

Ja, zum Beispiel den Tipp in der Rhetorik zum Blickkontakt:
Versuche, den Zuhörern aus der ersten Reihe auf Stirn oder Scheitel zu gucken, dann würdest du allen Zuschauern das Gefühl geben, sie anzugucken. Schmarrn! Blickkontakt ist immer eine verbindliche Angelegenheit zwischen zwei Augenpaaren und nebenbei extrem wichtig.

Was ist die eine Sache, die jeder lernen sollte?

Beim Vermitteln von Inhalten mehr Punkte zu setzen. Also öfter die Stimme zu senken, einen Gedanken/Satz abzuschließen und danach eine kleine Pause zu lassen. Dadurch speichern die Zuhörer mehr ab.

Portrait Friederike Krahl

Friederike Krahl

Dipl. Puppenspielerin, Regisseurin und Dozentin

  • seit 1990 als Puppenspielerin in zahlreichen Theatern aktiv
  • Gastprofessorin an unterschiedlichen Hochschulen für Schauspielkunst (z.B. "Ernst Busch" Berlin, Abteilung Puppenspielkunst)

Wie bist du zu deinem Beruf gekommen?

Meine Faszination für das Puppentheater und meine Spielfreude brachten mich an die Hochschule. Ich hatte gute Dozenten, probierte mich nach dem Studium wild aus, bin nach wie vor offen für neue Formen und empfinde meinen Beruf als Abenteuer und Privileg.

Was fasziniert dich an deinem Thema / deinem Beruf?

Puppentheater vereint Darstellende Kunst und Bildende Kunst miteinander, deshalb hat jedes Stück seine ganz eigene Form. Die Phantasie des Zuschauers „spielt mit“ – das fasziniert mich.

Gibt es einen Ratschlag, der deiner Meinung nach totaler Quatsch ist?

„Puppentheater funktioniert nur mit Puppen und einer Bühne“ - da haben viele das klassische Handpuppen- oder Marionetten vor Augen. Modernes Puppentheater ist sehr viel freier und anarchischer. Jedes Alltagsobjekt kann zur Puppe werden, Bühne ist jeder Raum den man dazu erklärt, selbst der Küchentisch funktioniert!

Was ist die eine Sache, die jeder lernen sollte?

Den eigenen Blick traineren. - Puppentheater fängt im Kopf an. Wenn ich alle Aufmerksamkeit und Phantasie in das Material schicke, bekommt es eine Persönlichkeit, wird es lebendig - das ist die ganze Magie.

Der Gründer

Kaspar Ensikat

Gründer, Medieninformatiker & Kreativkopf

  • Gründer von Toll! - Digitale Bildungsangebote für Schüler:nnen und Pädagog:innen
  • Gründer von Buchfindomat.de, einer interaktiven Buchempfehlungs-Website für Kinder und Jugendliche
  • Hintergrund in IT-Projektleitung, Digitalem Marketing und Fotografie
Portrait Kaspar Ensikat

Wie bist du auf die Idee gekommen, eine Online-Fortbildungswebseite für LehrerInnen zu gründen?

Programmierung, Design, Film-& Musikproduktion habe ich neben dem Studium und der Arbeit vor allem durch Online-Angebote auf YouTube und Online-Kurse gelernt. Ich war begeistert, wie leicht der Zugang zu Expertenwissen ist.

Außerhalb der Onlinewelt habe ich aber auch viele inspirierende Menschen kennengelernt, bei denen ich dachte: "Die wissen so viel und können so gut erklären. Wäre doch schade, wenn das nicht viel mehr Menschen erleben könnten."

Durch die Pandemie wurde die Online-Welt für Lehre und Arbeit unersetzlich. Ich bin der Meinung, dass es viel zu wenig wirklich gute Online-Fortbildungsangebote spezifisch für Pädagog:innen gibt. Die Idee eine Online-Fortbildungswebseite zu entwickeln lag nah und ich habe einfach mal blauäugig angefangen.

Was fasziniert dich an deinem Beruf?

Da ich alle Fortbildungen gemeinsam mit den Dozent:innen produziere, lerne ich viele neue und spannende Dinge kennen. Ich finde es toll, gemeinsam zu überlegen, wie die perfekte Online-Fortbildung zum jeweiligen Thema aussehen könnte.

Was ist die eine Sache, die jeder lernen sollte?

Dinge einfach anfangen. Das klingt total banal, aber jeder Mensch hat ständig tolle Ideen und ist kreativ. Aber Ideen bleiben eben nur Ideen, wenn man nicht anfängt. Das ist nicht immer leicht, aber man kann sich das abschauen von Freunden und Bekannten, die einen mit irgendwas beeindrucken. Die konnten das, was sie heute besonders gut können auch noch nicht, bevor sie angefangen haben.

Meilensteine